Salznapf aus den Werkstätten des Benvenuto Cellini
Kind aus Wachs, aus dem Kabinett von Ruysch
Einige Teniers
Jan van Mieris
Schlacht von Salvator Rosa
Zeichnung von Jean Goujou
Gemälde von Poussin
Statue von Michelangelo
Entzückende Landschaften von Claude Lorrain
ein Gérard Dou
Rembrandts
Murillos
Velasquez'
Madonna von Raffael
Figur von Corregio
Braut die Seele, die in ihrer Veränderlichkeit der modernen Chemie gleicht, welche die Schöpfung von einem Gas ableitet, durch die rasche Konzentration ihrer Genüsse, ihrer Kräfte oder ihrer Ideen nicht schreckliche Gifte? Sterben viele Menschen nicht an einer moralischen Säure, die sich plötzlich über ihr Inneres ergießt?
In der Aufzeichnung eines Fernsehinterviews, das Chatwin nicht lange vor seinem Ende gegeben hat, erblicken wir ihn, abgemagert bereits bis auf die sprichwörtlichen Knochen und mit weit, grausig weit aufgerissenen Augen, wie er mit einer unschuldigen Passioniertheit sondergleichen erzählt von seiner letzten erfundenen Figur, dem Prager Porzellansammler Utz. Es ist dies die erschütterndste Epiphanie einer Schriftstellerperson, die ich kenne.
(Das Geheinmis des rotbraunen Fells)
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